Auf langen Reisen im Auto oder Flugzeug steigt durch längeres Sitzen das Risiko einer Reisethrombose, auch "Economy-Class-Syndrom" genannt. Tragen Sie deshalb auf Reisen einen Reisestrumpf. Reisestrümpfe unterstützen bei Bewegungsarmut durch sanften Druck die natürliche Venenfunktion und entstauen so die Beinvenen. Die Prävention tiefer Venenthrombosen wurde in klinischen Studien nachgewiesen.

Reisethrombose  wenn Sitzen zur Belastung wird.
Jeder Reisende ist bei mehrstündigem Sitzen in beengter Position einem erhöhten Thromboserisiko ausgesetzt. Dies gilt vor allem beim Business- oder Ferienflug, aber auch bei langen Auto-, Bus- und Zugfahrten ohne regelmäßige Pausen mit entsprechender Bewegung. Zusätzlich zu beengtem Sitzen sorgen bei Langstreckenflügen niedriger Luftdruck und geringe Luftfeuchtigkeit in der Flugzeugkabine für erhöhte Gerinnungsgefahr des Blutes. Dies kann im schlimmsten Fall zu einer Thrombose führen. Auch die häufiger auftretenden Beschwerden wie geschwollene, schwere Beine können schmerzhaft sein und einen unbelasteten Start in den Urlaub verderben.

Unbeschwert reisen.
Ein besonders hohes Risiko an einer Reisethrombose zu erkranken haben Menschen, bei denen bereits eine Thrombose diagnostiziert wurde, die kurz zuvor einen chirurgischen Eingriff hinter sich gebracht haben oder sich allgemein nur eingeschränkt bewegen können. Zur mittleren Risikogruppe gehören Schwangere, Menschen über 60 Jahren, Übergewichtige sowie besonders große (>190 cm) oder kleine Menschen (<160 cm), aber natürlich auch Personen, bei denen bereits eine Erkrankung der Venen vorliegt (z.B. Krampfadern oder Venenentzündung) (Quelle: Vasomed 3/2010). In diesen Fällen empfiehlt es sich, vor allem vor Langstreckenflügen, mit dem Arzt über die Verordnung von medizinischen Kompressionsstrümpfen zu sprechen.

Gefährdet sind aber auch Venengesunde!
Jeder ist auf Flügen und langen Autofahrten einem erhöhten Thromboserisiko ausgesetzt. Auch wenn keiner der benannten Risikofaktoren zutrifft, besteht noch immer ein gewisses Restrisiko. Dem kann jedoch ohne viel Aufwand mit Reise- bzw. Stützstrümpfen (z.B. von Gilofa) wirkungsvoll vorgebeugt werden.
Quelle: www.ofa.de



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